Prostatakrebs – DREI FRAGEN AN DEN EXPERTEN DR. MED. GREGOR SPIRA *

Beim Prostata-Karzinom ist die Strahlentherapie der Operation klar überlegen. Ihre These belegen große Studien jetzt eindrucksvoll.

Tatsächlich galt lange Zeit die Operation als Königsweg. Die Nebenwirkungen sind aber so schwerwiegend, dass ich bereits seit 1999 den Weg der innovativen Strahlentherapie gegangen bin und die Methode der BRACHYTHERAPIE als einer der ersten aus den USA in Deutschland etabliert habe. Damit erzielen wir oftmals bessere, nie aber schlechtere Heilungs- und Erfolgsquoten als bei der OP.

Welche Nebenwirkungen kann Bestrahlung denn verhindern?

Inkontinenz und Impotenz gehören nach einer Operation zu den schwerwiegendsten Folgen. Bei der Bestrahlung dagegen ist Inkontinenz so gut wie gar kein Thema, und auch Impotenz kann in einem Großteil der Fällen verhindert werden. Dies zeigen insbesondere neuere Studien zur Erfassung der Lebensqualität in den letzten fünf Jahren. Mehr Lebensqualität bedeutet gerade für jüngere Patienten schließlich auch, weiter eine funktionierende Sexualität zu haben.

Welche Rolle spielt Ihre langjährige Erfahrung in der Therapie?

Ich habe in mehr als 15 Jahren an die 7500 Männer mit Prostata-Karzinom behandelt. Natürlich hilft diese Erfahrung noch präziser und individueller zu therapieren. Ich nehme mir zudem beim Erstgespräch viel Zeit. Unsere Stärke ist aber auch ein konstantes Behandlungsteam. Bei so einer langwierigen, anstrengenden Therapie brauchen Patienten vertraute Gesichter und Menschen, die sie immer wieder ermutigen.

* Auszug aus einem Gespräch mit Dr.med. Gregor Spira zum aktuellen Stand moderner Strahlentherapie beim Prostata-Karzinom.

 



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