Metastudie belegt Überlegenheit der Strahlentherapie des Prostatakarzinoms

Eine große amerikanische Metastudie zur Behandlung des Prostatakarzinoms belegt eindrucksvoll die Überlegenheit der Strahlentherapie gegenüber der Operation. Die amerikanischen Forscher haben mehr als 18.000 wissenschaftliche Publikationen zur Behandlung des lokal begrenzten und lokal fortgeschrittenen Prostatakarzinoms ausgewertet. Dabei wurden alle derzeit verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten im Hinblick auf die Progressionsfreiheit des PSA Wertes untersucht.

Bei mehr als 50.000 untersuchten Patienten zeigte sich eine Überlegenheit der Strahlentherapie, vor allem bei der Behandlung des lokal fortgeschrittenen Karzinoms. Hervorgehoben wurde vor allem, dass die kombinierten radioonkologischen Behandlungstechniken, d. h. eine Kombination aus Brachytherapie und externer Strahlentherapie, ein deutlich besseres Ergebnis boten. Experten fordern nun dringend ein Umdenken bei der Aufklärung der Patienten mit Prostatakarzinom, denn in Deutschland ist die Operation nach wie vor der „Goldstandard“, obwohl diese mit deutlich mehr Nebenwirkungen behaftet ist.



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